Ausschnitt Flyer-Motiv


Komm, süßer Tod, komm sel‘ge Ruh‘, komm, führe mich in Frieden.

Original:
Hello darkness, my old friend
I've come to talk with you again
Because a vision softly creeping
Left its seeds while I was sleeping
And the vision that was planted in my brain
Still remains
Within the sound of silence

In restless dreams, I walk alone
Narrow streets of cobblestone
'Neath the halo of a streetlamp
I turned my collar to the cold and damp
When my eyes were stabbed by the flash of a neon light that split the night
And touched the sound of silence
v And in the naked light, I saw
Ten thousand people, maybe more
People talking without speaking
People hearing without listening
People writing songs that voices never shared
No one dared
Disturb the sound of silence
Übersetzung:
Hallo Dunkelheit, mein Freund,
ich bin wieder hier,
weil sich eine Vision bei mir einschlich
während ich schlief,
sich festsetzte
und noch da ist,
im Klang der Stille

Im Traum laufe ich allein
durch enge Kopfsteinpflaster-Gassen
Unter einer Straßenlampe schlug ich zum Schutz vor Kälte und Nässe meinen Kragen hoch
Als ich jäh vom grellen Neonlicht geblendet wurde, das die Nacht durchbrach
und den Klang der Stille berührte

Und im nackten Licht sah ich
Zehntausend Menschen, vielleicht mehr
Menschen, die sprechen, ohne etwas zu sagen
Menschen, die hören, ohne zuzuhören
Menschen, die Lieder schreiben, die nie gesungen werden und niemand wagte es
den Klang der Stille zu stören

Original:
If music be the food of love
Sing on till I am fill'd with joy;
For then my list'ning soul you move
With pleasures that can never cloy
Your eyes, your mien, your tongue declare
That you are music ev'rywhere

Pleasures invade both eye and ear
So fierce the transports are, they wound
And all my senses feasted are
Tho' yet the treat is only sound
Sure I must perish by our charms
Unless you save mе in your arms
Übersetzung:
Ja, nährt Musik die Liebe, so sing fort,
bis ich ganz rund und satt von Freude bin.
Denn meiner Seele Lauschen schenkst du so
Genüsse völlig frei von Überdruss.
Dein Aug und deine Miene wie dein Mund:
Musikversessenheit tun sie mir kund.

In Aug und Ohr süße Genüsse dringen,
so heftig das Entzücken, dass es schmerzt.
Festlich bewirtet werden meine Sinne,
und doch verköstigt nur mit nichts als Klang.
Verzehrt von deinen Zaubern werde ich,
nimm mich in deine Arme, rette mich.

Übersetzung: Thomas Kugler, Berlin, Juni 2025

1. Strophe:
Waldesnacht, du wunderkühle,
Die ich tausend Male grüß',
Nach dem lauten Weltgewühle,
O wie ist dein Rauschen süß!
Träumerisch die müden Glieder
Berg' ich weich ins Moos,
Und mir ist, als würd' ich wieder
All der irren Qualen los.
2. Strophe:
Fernes Flötenlied, vertöne,
Das ein weites Sehnen rührt,
Die Gedanken in die schöne,
Ach! mißgönnte Ferne führt.
Laß die Waldesnacht mich wiegen,
Stillen jede Pein!
Und ein seliges Genügen
Saug' ich mit den Düften ein.
3. Strophe:
In den heimlich engen Kreisen,
Wird dir wohl, du wildes Herz,
Und ein Friede schwebt mit leisen Fügelschlägen niederwärts.
Singet, holde Vögellieder,
Mich in Schlummer sacht!
Irre Qualen, löst euch wieder;
Wildes Herz, nun gute Nacht!

Wer will mir wehren, zu singen mit Lust den Himmel hinan,
den Wolken zu vertrauen, wie lieb sie mirs angetan?

Original:
Mu ruoktu lea mu váimmus
ja dat johtá mu mielde

Mu ruovttus eallá luohti
gullo mánáid illudeapmi

Biellut skillet doppe
beatnagat cillet
suohpan njurggasta
Mu ruovttus šlivggodit láđđegávtti healmmit
sámi nieiddažiid biddojuolggit
liegga modji

Mu ruoktu lea mu váimmus
ja dat johtá mu mielde
Übersetzung:
Meine Heimat ist in meinem Herzen und ich trage sie bei mir.
Ich bin zuhause, wo unser Gesang herkommt, wo man glückliche Kinder hören kann,
wo die Glöckchen der Rentiere klingen und die Hütehunde bellen, wo das Lasso heult. Zuhause ist da, wo die Säume der samischen Röcke fliegen
und die Mädchen mit ihren fellbekleideten Beinen dich warm anlächeln.

Alle die nahenden Schatten nun weben zusammen sich sacht.
Einsam am Himmel nun strahlet ein Sternlein so rein durch die Nacht.
Wolken, sie träumen so bang und beben, Äuglein der Blüten im Taubad schweben.
Säuselnden Abendwinden lauschen die Linden!

Klaviersolo: La fille aux cheveux de lin von Claude Debussy (1862 -1918)

Original:
Erdő mellett est véledtem,
Subám fejem alá tettem,
Összetettem két kezemet,
Úgy kértem jó Istenemet:

Én Istenem, adjál szállást,
Már meguntam a járkálást,
A járkálást, a bujdosást,
Az idegen földön lakást.

Adjon Isten jó éjszakát,
Küldje hozzám szent angyalát,
Bátoritsa szίvünk álmát,
Adjon Isten jó éjszakát.
Übersetzung:
Hinterm Waldrand sinkt die Nacht schon,
still neigt sich der Tag zum Ende.
Hab‘ zum Kissen nur den Schafpelz,
betend falt‘ ich meine Hände.

  Gott, mein Vater, gib ein Obdach!
Musste aus der Heimat fliehen,
bin des langen Wanderns müde,
mag nun nicht mehr weiterziehen.

  Send‘, o Herr, mir Deinen Engel,
dass er treulich hält die Wacht nun,
gib mir Mut, für neue Träume,
schenk dem Fremdling gute Nacht nun.

Original:
Rada pila, rada jedla
Rada tancovala,
Ani si len tú kytličku
Neobranclovala,
Nedala si štri groše
Ako som ja dala,

Žeby si ty tancovala,
A ja žeby stála.
Übersetzung:
Essen, Trinken, ja das passt ihr,
und im Tanz rumdrehen,
doch die Säumchen an dem Rocke
mag sie nicht annähen,
Lass ich für die Musikanten
soviel Geld aufgehen,

Dafür tanzt sie mit dem Andern
und ich darf zusehen.

Original:
Gajdujte, gajdence,
Pôjde-me k frajerce!
Ej gajdujte vesele,
Ej, že pôjdeme smele!

Zagajduj gajdoše!
Ešte mám dva groše:
Ej, jedon gajdošovi,
A druhý krčmárovi.

To bola kozička,
Čo predok vodila,
Ej, ale už nebude,
Ej nôžky si zlomila.
Übersetzung:
Hej, die Pfeifen klingen,
kommt im Tanz uns schwingen
Dudelsack, der pfeift euch was,
und den Mädeln macht es Spass.

Pfeift und lasst uns leben,
will zwei Groschen geben,
Wirt, nimm einen in die Hand!
Einen kriegt der Musikant!

Zicklein auf dem Rasen
Dein Fell muss heut' blasen,
Ist das Zicklein nimmer ganz
Spielt der Dudelsack zum Tanz.

Klaviersolo: Feux d’artifice von Claude Debussy

P A U S E

Klaviersolo: La Cathédrale engloutie von Claude Debussy

Original:
Eli, Eli
Shelo yigamer le'olam:
Hacḥol vehayam
Rishrush shel hamayim
Berak hashamayim
Tefilat ha'adam.
Übersetzung:
Mein Gott, mein Gott,
möge dies niemals enden:
der Sand und das Meer,
das Rauschen des Wassers,
die Blitze am Himmel,
das Gebet des Menschen.

Original:
The Nightingale, the Organ of delight,
the nimble Lark, the Blackbird, and the Thrush,
and all the pretty quiristers of flight,
that chant their Music notes in ev'ry bush:
Let them no more contend who shall excel,
the Cuckoo is the bird that bears the bell.
Übersetzung:
Die Nachtigall, diese Stimme der Wonne,
die flinke Lerche, die Amsel und die Drossel,
und all die hübschen geflügelten Sänger, die in jedem Busch ihre Musik erklingen lassen:
Sie sollen nicht mehr darum streiten, wer der Beste ist,
denn der Kuckuck ist der Vogel, der sie alle führt.

Original:
Blackbird singing in the dead of night
Take these broken wings and learn to fly
All your life, you were only waiting for this moment to arise.

Blackbird singing in the dead of night
Take these sunken eyes and learn to see
All your life, you were only waiting for this moment to be free.
Blackbird fly
Into the light of a dark, black night.
Übersetzung:
Amsel, die du singst in der Mitte der Nacht,
Nimm deine gebrochenen Flügel und lerne zu fliegen.
Dein ganzes Leben hast du nur auf diesen Moment gewartet.

Amsel, die du singst in der Mitte der Nacht,
Gebrauche deine eingesunkenen Augen und lerne zu sehen.
Dein ganzes Leben schon hast du auf diesen Moment der Freiheit gewartet.
Amsel, flieg in das Licht der pechschwarzen Nacht.

Original:
Quand je bois du vin clairet,
Ami tout tourne, tourne, tourne, tourne...
Aussi désormais je bois
Anjou ou Arbois.

  Chantons et buvons :
À ce flacon faisons la guerre !
Chantons et buvons
Mes amis ; buvons donc !

  De ce gras jambon
Mangeons pour oublier nos peines !
De ce gras jambon
Mes amis, mangeons donc !

  Chantons et buvons :
Vive l'amour et la bouteille !
Chantons et buvons
Mes amis ; buvons donc !
Übersetzung:
Wenn ich leichten Wein trinke,
Dreht, dreht, dreht, dreht sich alles mein Freund...
Von nun an trinke ich
Anjou oder Arbois ebenfalls.

  Lasst uns singen und trinken:
Lasst uns dieser Weinflasche den Krieg erklären!
Lasst uns singen und trinken
Meine Freunde; lasst uns dann trinken!

  Von diesem fetten Schinken
Lasst uns essen um unsere Sorgen zu vergessen!
Von diesem fetten Schinken
Meine Freunde, lasst uns also essen!

  Lasst uns singen und trinken:
Es leben die Liebe und die Flasche!
Lasst uns singen und trinken
Meine Freunde; lasst uns also trinken!

Original:
Me gustas cuando callas porque estás como ausente,
y me oyes desde lejos, y mi voz no te toca.
Parece que los ojos se te hubieran volado
y parece que un beso te cerrara la boca.

Como todas las cosas están llenas de mi alma
emerges de las cosas, llena del alma mía.
Mariposa de sueño, te pareces a mi alma,
y te pareces a la palabra melancolía.

Me gustas cuando callas y estás como distante.
Übersetzung:
Du gefällst mir, wenn du schweigst, weil du dann wie abwesend bist
Und du hörst mich wie von Weitem und meine Stimme berührt dich nicht,
Es scheint, als wären deine Augen dir entflogen
Und es scheint, als würde ein Kuss dir den Mund verschließen.

  Wie alle Dinge voll von meiner Seele sind,
Tauchst du aus den Dingen auf, voll von meiner Seele.
Schmetterling aus einem Traum, du gleichst meiner Seele
und du gleichst dem Wort Melancholie.

Du gefällst mir, wenn du schweigst und dann wie weit entfernt bist.

Original:
Matona, mia cara, mi follere canzon,
Cantar sotto finestra, Lantze bon compagnon.
Don don don, diri diri don don don don.

Ti prego m'ascoltare, che mi cantar de bon,
E mi ti foller bene, come greco e capon.
Don don don, diri diri don don don don.

Comandar alle cacce, cacciar, cacciar con le falcon,
Mi ti portar becacce, grasse come rognon.
Don don don, diri diri don don don don.

Se mi non saper dire, tante belle razon,
Petrarcha mi non saper, Ne fonte d'Helicon.
Don don don, diri diri don don don don.

Se ti mi foller bene, mi non esser poltron,
Mi ficcar tutta notte urtar, urtar, urtar come monton,
Don don don, diri diri …
Übersetzung:
He, mein liebes Fräulein, ich singe dir ein Lied.
Sing’ unter deinem Fenster, der Lanze ist guter Freund.
Don don don, diri diri don don don don.

Tu du mich doch erhören, ich bin so schön am Singen,
Und ich werde dich lieben wie Widder und Schaf.
Don don don, diri diri don don don don.

Wenn wir ans Jagen gehen, dann mit dem Falkentiere.
Ich bring’ dir eine Schnepfe, so fett wie eine Niere.
Don don don, diri diri don don don don.

Wenn ich nicht Worte finde zu solchen schönen Sachen,
Kann nicht Petrarch und nicht der Quell von Helikon es besser machen.
Don don don, diri diri ...

Wenn du mir lieb sein werdest, will ich nicht träge sein:
Ich f*** bis zum Morgen und r*** wie’n Widder.
Don don don, diri diri don don don don.

Original:
I bought me a cat, my cat pleased me
I fed my cat under yonder tree
My cat says fiddle eye fee

I bought me a duck, … “Quaa, quaa”…
…goose…, hen, pig, cow, horse,…

I got me a wife, my wife pleased me
I fed my wife under yonder tree
My wife says, “Honey, honey”
My horse says, “Neigh, neigh”
My cow says “Baw, baw”
My pig says, “Griffey, griffey”
My hen says, Shimmy shack, shimmy
My goose says, “Quaw, quaw”
My duck says, “Quaa, quaa”
My cat says fiddle eye fee
Übersetzung:
Ich hab’ mir ‘ne Katze gekauft, die hat mir gefallen
Unter dem Baum dort hab‘ ich sie gefüttert.
Meine Katze sagt dideldum dei

Ich hab’ mir ‘ne Ente gekauft …
… Gans …, Huhn, Schwein, Kuh, Pferd,…

Ich habe eine Frau bekommen, die hat mir gefallen
Unter dem Baum dort hab‘ ich mit ihr gepicknickt
Meine Frau sagt Liebling, Liebling
Mein Pferd sagt wieher wieher
Meine Kuh sagt muh muh
Mein Schwein sagt grunz grunz
Mein Huhn sagt gackedigack
Meine Gans sagt schnatter schnatter
Meine Ente sagt quak quak
Meine Katze sagt dideldum dei